In der Rua de Santa Maria, einer relativ schmalen Gasse, ist eindrucksvolle Kunst zu bestaunen. In der ältesten Straße der Stadt begann 2011 das Projekt „Kunst der offenen Türen“. Jede bemalte Tür ist ein Unikat. Diese Straße darf bei einem Besuch der Altstadt Funchals daher nicht fehlen.
Damals war die Rua Santa Maria eher düster und trostlos. Um der Ecke wieder Leben einzuhauchen startete der Künstler José Maria Montero Zyberchema das „Projecto artE pORtas abErtas“ (Projekt Kunst der offenen Türen).
Über 200 Türen sind in den Gassen bemalt. Jede Tür zeigt ein anderes Kunstwerk. Seither befinden sich hier viele Galerien, Restaurants und Bars.
In den Straßen ist natürlich immer ordentlich etwas los, oft stehen die Türen auch offen, da es sich um kleine Läden handelt. Am besten kommst du daher früh morgens oder an Feiertagen, da sind die Türen im jeden Falle geschlossen.
Wir gehen sehr gerne durch die Gassen und schauen uns die bemalten Türen an. Gefühlt entdeckt man jedes Mal ein neues Detail. Des Öfteren fragen wir uns, wer wohl hinter diesen Türen lebt und ob es wohl auch so kunstvoll ausschaut. Einen Katzensprung von der Rua de Santa Maria entfernt, befindet sich die kleine Kapelle Capela do Corpo Santo.
Die Kapelle wurde im 15. Jh. von heimischen Fischern erbaut – zu Ehren von St. Pedro Gonçalves Telmo, dem Schutzheiligen der Fischer. Sie diente damals auch als Krankenstation für die einheimischen Fischer und ihrer Familien. Ein Besuch in der Kapelle lohnt sich auf jeden Fall. Besonders schön ist die gotische Eingangspforte und Innen sind die Gemälde an den Decken und die verschiedenen Holzverarbeitungen sehr beeindruckend.
In der Rua de Santa Maria könnt ihr übrigens auch super Essen gehen oder einfach nur eine Erfrischung zu euch nehmen.
